Hengstlage und Haschenbrok


Über Hengstlage kann ich nicht viel berichten. Hengstlage ist ein sog. "Brinksitzerdorf", das in der 2. Häfte des 17. Jahrhunderts vom Huntloser Gutsherrn gegründet wurde. 

Auf dem Gebiet von Hengstlage liegt zwar eine der größten, zusammenhängenden Erdgaslagerstätten Deutschlands, aber da die sich in mehreren tausend Metern Tiefe befindet, kann man sie leider nicht sehen.

Die echte Sehenswürdigkeit in Hengstlage ist die vom Mühlenverein unterhaltene Windmühle. Der Weg zu ihr ist auf der L 870 zwischen Sage und Wardenburg ausgeschildert. Man muss dann aber noch einige km nach Westen fahren. Die heutige Windmühle hatte zwei Vorgängerinnen. Die erste Bockwindmühle wurde 1876 errichtet. Sie wurde bei einem Sturm 1925 stark beschädigt. Der danach erfolgte Neubau wurde in den letzten Kriegstagen zerstört, woraufhin die heutige Mühle 1947 gebaut wurde. Es handelt sich um einen voll funktionstüchtigen "Wall-" bzw. "Erdholländer".

Das Ehrenmal für die Gefallenen beider Weltkriege passt wie viele andere Ehrenmale in der Umgebung in die Gegend, weil es aus riesigen Findlingen gemacht wurde.

Haschenbrok macht jedes Jahr durch sein ins ganz Deutschland bekanntes "Aufsitz-Rasenmäher-Rennen" Schlagzeilen.
Seit 1994 flitzen dort jährlich bis zu 60 km/h schnelle Rasenmäher um die Wette. Das ganze wird von einem lustigen Rahmenprogramm (z.B. Tauziehen gegen Trecker, Colakisten-Stapeln usw. umgeben.
(weiterer Link dazu).
2008 findet das Rennen am 8.6. um 14:00 Uhr statt.

Direkt am Sportplatz, auf dem das o.g. Rennen stattfindet, steht auch ein schön renovierter Schafkoben.

 


Copyright: B. Rothmann V 1, zuletzt geändert am  31.1.08