Termine und Aktionen:

1. Aktionen des Bürgervereins

2. Sonstiges aus Ahlhorn (abgehandelte Punkte)


Sonstiges aus Ahlhorn:

Fliegerhorst Ahlhorn
Ärztliche Versorgung in Ahlhorn
Neugestaltung des Dorfzentrums
Ahlhorns Polizeistation

Schulrenovierung
II
katholische Kirchengemeinde

Kinderkrippe
Integration in Ahlhorn
Erneuerung von Ahlhorner Straßen
Bauruine Ivo-Braak-Str.
der neue Plusmarkt
Verlegung des Sportplatzes "Wolters"
Bahnübergang Cloppenburger Straße
Ehrenfriedhof

ehemaliges EWE-Gebäude
Schreibmaschinen-Museum

Schubertstraße

Busverbindung nach Wildeshausen
Renovierung der Ahlhorner Schulen I
Ahlhorner Bahnhof
Spätzug von Oldenburg
Radweg Ahlhorn/Sage
Cloppenburger Straße
Abriss des 20-Familienhauses
Straße am Lemsen
Drosselweg
Brautweg
 

 

- Dauerbrenner Fliegerhorst: siehe dazu unsere speziele Homepage www.fliegerhorst-ahlhorn.de. Der Flugplatz wurde Ende März 2009 an die Firma Firma JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG verkauft. Zum 1.5.09 gingen alle Rechte und Pflichten auf den neuen Besitzer, die Flufpark-Ahlhorn GmbH über.

Ärztliche Versorgung in Ahlhorn: Nachdem die beiden alteingesessenen Ärzte Dr. Plaster und Dr. Ulbricht nicht mehr praktizierten, und auch die Zulassung des für den verstorbenen Dr. Plaster eingesprungenen Dr. Werner am 30.9.07 ausgelaufen war, ist die ärztliche Versorgung in Ahlhorn unbefriedigend. Ärztekammer und Gemeinde bemühten sich seit Jahren darum, neue Ärzte nach Ahlhorn zu bekommen, aber die Resonanz ging gegen Null. Rein rechtlich gesehen ist die Gesamtgemeinde ausreichend mit Ärzten pro Einwohnern versorgt. Aber speziell in Ahlhorn praktizierte 2007 bis 2011 nur ein Hausarzt. Die Gemeinde bot deshalb interessierten Ärzten u.a. zinslose Darlehen und andere Starterleichterungen an. Der Bürgerverein hat intensive Gespräche mit der Gemeinde, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsens und Dr. Schmuckall geführt. (siehe auch Pressespiegel und den NWZ-Artikel v. 14.1.2010)
Im Januar 2012 hat Dr. Birgid Drewes ihre Arztpraxis in Ahlhorn in der Kirchstraße eröffnet. Somit hat Ahlhorn jetzt wieder zwei praktische Ärtzte.  --> NWZ-Artikel v. 12.10.11   --> NWZ-Artikel v. 7.1.12

Zum 1. Januar 2009 hatte sich eine weitere Verschlechterung für Patienten in Ahlhorn ergeben. Der ärztliche Notdienst im Landkreis wurde neu geregelt und zentralisiert. ES gibt für Notfälle außerhalb der üblichen Praxiszeiten nur noch eine Anlaufstelle im Wildeshauser Krankenhaus. Einen Notdienst in Ahlhorn oder Großenkneten gibt es nicht mehr. Ahlhorner Bürger müssen im Notfall in Wildeshausen anrufen oder zu den Notfall-Sprechstunden dorthin fahren.
Dies bedeutet auch eine Erschwernis für die Ärzte, die jetzt den Notdienst nicht mehr von zuhause aus machen können, sondern ihren Notdienst in Wildeshausen versehen müssen. -
NWZ_Artikel v. 11.12.08  - v. 23.12.08 - v. 23.12.08 - v. 1.10.09)

Für die Neugestaltung des Ahlhorner Dorfzentrums im Bereich Ahlhorner Krug, ehem. Edekamarkt und dem alten Sportplatz Wolters hatten im Frühjahr 2008 zwei Investoren ihre Konzepte bei der Gemeinde vorgelegt. Deshalb wurde der Arbeitskreis "Städtebaulichen Entwicklung des Ortsteiles Ahlhorn" eingerichtet, der sich aus Mitgliedern der vier im Gemeinderat vertretenen Parteien (CDU, SPD, FDP und KA) sowie eines Vertreters des Gewerbe- und Handelsvereins und des Bürgervereins Ahlhorn zusammensetzt. Der Arbeitskreis hatte eine Empfehlung an die Gemeinde ausgesprochen.
Der Gemeinderat ist dieser Empfehlung offensichtlich gefolgt und hat am 23.6.08 das Konzept der Firma Procom Invest GmbH &Co KG aus Hamburg befürwortet. Der 12.000 m² große Sportplatz wurde an Procom verkauft, die auch bereits den vorübergehend am 7.3.08 geschlossenen Ahlhorner Krug erworben hat. Das Gaststättengebäude bleibt Ahlhorn also erhalten und erfüllt im Plan der Procom weiterhin gastronomische Zwecke. Seit Ende 2008 wird der Ahlhorner Krug unter neuem Pächter wieder betrieben. Dahinter wird ein Vollsortimentmarkt (REWE) mit 1500 m² Verkaufsfläche und mehrere kleinere Geschäfte (z.B. Kick, Schlecker, Friseur) neu errichtet.
Auch Ahlhorner Geschäftsleute hatten Interesse bekundet. Es soll einen kleinen Marktplatz und außerdem 180 Parkplätze geben. Man spricht von einer Investionssumme von 5 Millionen Euro. Procom hoffte ursprünglich auf eine Eröffnung im Herbst 2009.
Der Vertrag mit Procom wurde Ende März 2009 unterzeichnet. Aber im Herbst 2009 gab es einen kleinen Rückschlag. Offenbar gestalteten sich die Verhandlungen mit zukünftigen Mietern schwieriger als geplant, und so wurde der Baubeginn auf 2010 verschoben. Dann verzögerte sich das Genehmigungsverfahren, und Baubeginn war erst am 8.9.2010. Die Eröffnung fand am 14.4.2011 statt. (siehe auch --> Pressespiegel  und die letzten NWZ-Artikel v. 7.8. und 15.9.10)
Der ehemalige WEZ/Edeka-Markt war in dieses Konzept übrigens nicht eingebunden. In ihn war am 5.12.08 der Markant-Markt eingezogen, später wurde er wieder von Edeka übernommen.
2008 gab es Gerüchte, dass d
as Grüne Warenhaus (Wildeshausen) 2010 den leerstehenden ehemaligen Getränkemarkt kurz vor dem Kreisel übernehmen wollte, aber er steht seit 2008 unverändert leer.

- Ahlhorns Polizeistation lag seit vielen Jahren in der Katharinenstraße (Foto rechts). Am 20.12.08 ist sie in das Gebäude der V&R-Bank in der Wildeshauser Str. (Foto unten) umgezogen. Die Station hat 9 Mitarbeiter/innen und wird seit dem 1.3.2006 von Hauptkommissar Wilhelm Niehof geleitet. Dessen direkter Vorgesetzter ist Kriminalrat Günter König-Kruse in Wildeshausen.
Seit Anfang September erschienen in der Presse Informationen, dass die zuständigen Stellen bereits seit November 2006 planten, diese Polizeistation nach Großenkneten in die Nähe des Rathauses zu verlegen. Als Gründe wurden genannt, dass das Gebäude in Ahlhorn zu klein und dass Ausbau und Renovierung ca. 500.000 Euro kosten sollen. Kriminalrat König-Kruse argumentierte weiter, dass nach Abzug der Bundeswehr und nach der Umstufung der B 213 zur Gemeindestraße eine direkte Anwesenheit der Polizei in Ahlhorn nicht mehr nötig sei. Wie man diversen Zeitungsartikeln entnehmen konnte, waren die Argumente der Polizei außerdem, dass der Standort mitten im Wohngebiet nicht ideal war, dass die Polizei kurze Wege zur Verwaltung benötigte, und dass nur ca. 1 Drittel aller Einsätze in Ahlhorn stattfänden. König-Kruse leitet daraus ab, dass Ahlhorn also kein Brennpunkt sei, der die Anwesenheit der Polizei erfordert.
Wie zahlreiche Leserbriefe zeigen, empfanden viele Einwohner Ahlhorns das Wegziehen der Polizei als unzumutbar, und auch
der Bürgerverein Ahlhorn setzte sich uneingeschränkt gegen eine Verlegung der Polizeiwache ein.
Wenn ein Drittel der Einsätze in Ahlhorn stattfinden, und sich die übrigen zwei Drittel auf alle übrigen Gemeindeteile der großen Flächengemeinde aufteilen, so sah der Bürgerverein darin sehr wohl einen Brennpunkt in Ahlhorn. Hinzu kommt, dass in Ahlhorn die größte Zahl von Einwohnern zusammen wohnen, eine hohe Zahl von Schülern aus der Gemeinde und den umgebenden Orten zur Schule gehen, und auch bezüglich des LKW-Durchfahrtverbots auf der ehemaligen B 213 die Anwesenheit der Polizei vor Ort gewiss eine abschreckendere Wirkung als eine Stationierung in Großenkneten hat.
Der Bürgerverein hatte deshalb am 19.9.07 einen entsprechenden Brief an die entscheidenden Funktionen von Polizei und Gemeinde geschrieben und sich für einen Verbleib der Polizeistation in Ahlhorn eingesetzt -->
Brief des Vereins.
Am 4. Oktober hatte die Polizei ihre Gründe für den Umzug in einer nicht öffentlichen Sitzung vor dem Verwaltungsausschuss der Gemeinde vorgetragen. Laut NWZ
(Nr. 234 vom 6.10.07, S. 36) "kamen Politik und Polizei dabei offenbar nicht so richtig auf einen Nenner", und die Polizei strebte weiterhin einen Umzug nach Großenkneten an.
Deshalb hatte der Bürgerverein gemeinsam mit den sechs Ahlhorner Ratsmitgliedern, die CDU, SPD und KA (kommunale Alternative) angehören, am Donnerstag, 4.10.07, eine Unterschriftenaktion gestartet. Zum Auftakt wurden am 6.10. von den Ratsherren/-frauen und Vertretern des Bürgervereins an einem Info-Stand vor dem Plus-Markt Unterschriften der Bürger gesammelt.
Die Bereitschaft der Bürger, zu unterschreiben, war überwältigend, und am 6.10. konnten innerhalb von 7 Stunden mehr als 600 Unterschriften gesammelt werden. Weitere Listen, in die jeder seine Unterschrift eintragen konnte, wurden in zahlreichen Geschäften und Arztpraxen ausgelegt. Und darüber hinaus hatten sich engagierte Bürger bereit erklärt, in ihren Wohnvierteln von Haus zu Haus zu gehen, um Unterschriften zu sammeln.
Bis Mitte November wurden von den Ahlhornerinnen und Ahlhornern so mehr als 2140 Unterschriften für einen Verbleib der Poizei in Ahlhorn geleistet! Die Unterschriftenliste wurde am 6.2.08 an den Präsidenten der Oldenburger Polizeidirektion, Herrn Thurau, übergeben. --> Pressemitteilung der Polizei
Von diesem kam bereits Ende Oktober 07, d.h. noch bevor diese Unterschriftenaktion zuende war und ausgewertet werden konnte, ein für Ahlhorn positives Zeichen: Es sei deutlich geworden, wie sehr die Ahlhorner an ihrer Polizei hängen, und man wolle dieses Bürgerempfinden nicht ignorieren! Es wurde seitdem nach einem geeigneten Gebäude oder Grundstück in Ahlhorn gesucht, in das die Polizeistation umziehen kann.
Auf der Jahresversammlung des Bürgervereins
am 1.4.08 kündigte Bürgermeister Bernasko an, dass die Polizei in Ahlhorn verbleiben werde, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen.
Im Mai 2008 bot die VR-Bank an,
der Polizeistation Ahlhorn geeignete Räume im Seitentrakt ihres Bankgebäudes an der Wildeshauser Straße zu vermieten, wobei die Bank weiterhin ihre Filiale im Hauptbau betreibt. Dazu waren einige Umbaumaßnahmen notwendig, insbesondere mußten drei Büroräume für die Bank angebaut werden, und Zuwegung/Parkplätze/Grünflächen waren umzugestalten.
Am 19.12.08 fand in einer kleinen Feierstunde die Einweihung der neuen Polizeistation und die Schlüsselübergabe statt.
(siehe auch Pressespiegel 2008)
Beim
Ahlhorner Straßenfest am 17.5.09 fand mit Polizei, V&R-Bank und Bürgerverein ein ereignisreicher Tag der offenen Tür in und um die neue Polizeistation statt (siehe auch Presespiegel 2009).

21.12.08

- In 2008 sollte die Graf-von-Zeppelin-Schule aufwändig energetisch renoviert werden. Da sich die Kosten aber inzwischen höher als erwartet herausgestellt hatten, wurde das Projekt auf 2009 und 2010 verschoben, dauerte dann aber bis 2011. Die Plankosten stiegen auf mehr als 12,3 Mio Euro, wodurch die Renovierung zum teuersten Projekt wurde, das je in Großenkneten abgewickelt wurde. Die Schule benötigte neue Fenster, Fassadendämmung, Elektroinstallation, Heizung und ein neues Dach, das als "Gründach" ausgeführt wurde.
Auch d
ie Sporthalle war 1 Jahr nicht zu nutzen, Schulen und Vereine mussten auf andere Hallen ausweichen. Die Gemeinde hatte zugesagt, sich an den Kosten zu beteiligen, die für die Vereine bei der Nutzung anderer Hallen entstanden.
Durch den harten Winter 2009/10 hatten sich die Arbeiten verzögert, und die erste Bauphase wurde erst zum Herbst 2010 abgeschlossen. Die Sporthalle konnte ab August 2010 wieder genutzt werden, und der Neubezug der Schule fand Anfang November 2010 statt, aber die Ausbauarbeiten dauerten an, und erst am 20.10.2011 erschien in der NWZ dann endlich die Nachricht, dass die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren.
 
--> NWZ-Artikel v. 30.4.09   --> v. 28.12.09   --> v. 23.1.10   --> v. 11.3.10   --> v. 21.7.10  --> v. 5.11.10  --> v. 17.12.10  --> v. 20.10.11

- Am 20. April 2008 wurde die katholische Kirchengemeinde Herz-Jesu in Ahlhorn mit der Gemeinde St. Peter in Wildeshausen zusammengelegt. Das Pfarrbüro (z.B. für Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen) wurde nach Wildeshausen verlegt. Die alten Kirchenbücher wurden geschlossen, ein neues eröffnet. Kirche und Kindergarten bleiben jedoch in Ahlhorn erhalten.
Herz-Jesu war 1948 gegründet worden und hatte zuletzt ca. 1800 Kirchenmitglieder.
zur Geschichte der katholischen Kirchengemeinde

- Um in Ahlhorn eine Kinderkrippe einzurichten, hatte die Gemeinde im Januar 2008 den Bedarf bei allen Ahlhorner Eltern mit Kleinkindern abgefragt. Die Eltern hatten für 2009 einen Bedarf für 21 Kinder angemeldet, so dass sich die Einrichtung einer Krippe lohnte. Auf dem Gelände des Kindergartens der evangelischen Kirchengemeinde Ahlhorn (Hans-Roth-Kindergarten) wurde 2010 ein Neubau für die Kinderkrippe errichtet (das "Lila Haus"). Die evangelische Kirche hat die Trägerschaft übernommen. Die Krippe mit Platz für 15 Kinder unter 3 Jahren wurde im August 2010 eröffnet. --> NWZ-Artikel v. 18.3.09    --> v. 30.4.09    --> v. 25.11.09  --> v. 12.5.10
In der Grundschule sollte geprüft werden, ob in ihren Räumen ein Hort für ältere Kinder eingerichtet werden kann.

- Integration in Ahlhorn
In Zusammenarbeit mit der Ländlichen Erwachsenenbildung, der Gemeinde Großenkneten, dem BAMF und der Grundschule Ahlhorn läuft derzeit der erste Integrationskursus dieser Art seit Anfang 2010 im Landkreis. Bereits im Februar waren drei Orientierungskurse für Kurdinnen angeschoben und von der LEB Großenkneten finanziert worden. Kurdische Frauen mit ihren Kindern erhalten Deutschunterricht. Der 945 Stunden umfassende Kursus wurde im Mai gestartet und dauerte bis Dezember 2010. --> NWZ-Artikel v. 31.8.10

- neue Straßendecken für Ahlhorner Straßen:
- Die östlich von Ahlhorn von der ehemaligen B 213 abgehende Straße am Rüspelbusch hat von Mai bis Juni 07 eine neue, gepflasterte Straßendecke erhalten
(rechts).
- Die Haydnstraße befand sich in einem sehr schlechten Zustand
(Foto links), bei Regenwetter bildeten sich riesige Pfützen. Deshalb empfahl der Infrastrukturausschuss der Gemeinde Ende September 07, im Großenkneter Haushalt 2008 Gelder für den notwendigen Ausbau bereitzustellen. Vom 20. Mai bis 29. Juli war die Haydnstraße gesperrt, weil die Firma Hasekamp (Ahlhorn) die notwendigen Tiefbaumaßnahmen und Pflasterungen durchführte.
Fotos von links: 2007, 8.6.08, 29.6.08
- Der Hageler Damm, der Ahlhorn mit der Bauernschaft Hagel verbindet, befand sich insbesondere im Bereich der Brücke seit geraumer Zeit in einem schlimmen Zustand und musste deshalb enschließlich der Brücke komplett erneuert werden. Der Auftrag wurde im Mai an die Firma Koch in Westerstede vergeben, am 23.8.08 wude die neue Straße eröffnet (von links: April 08, 29.6.08 und 1.9.08).

Es gab eine Bauruine in Ahlhorn, die lange Zeit Ärgernis erregte und anfangs sogar eine Gefahr für spielende Kinder darstellte. Der Bürgerverein hatte deshalb schon 2008 an der Ivo-Braak-Straße dafür gesorgt, dass der Keller der Ruine gesichert wurde. Aber das Gebäude gammelte weiter vor sich hin. Der ursprüngliche Bauherr war wegen Baumängeln vom Vertrag zurückgetreten, die Baufirma hatte Pleite gemacht, und die Volksbank Lohne/Mühden, die die Immobilie verkaufen sollte, war jahrelang nicht weiter gekommen. Im April 2012, d.h. nach mehr als vier Jahren, kam endlich die gute Nachricht. Die Immobilie war verkauft, und der neue Besitzer hat aufgeräumt und mit dem Weiterbau begonnen. Im März 2013 war das schmucke Häuschen dann fertig, und ein Schandfleck Ahlhorns war verschwunden.

Aussehen der Ruine: Sommer 2008 (links) - Februar 2012 - August 2012 - Mäerz 2013 (rechts).

Plus hat seine Geschäftsräume vergrößern und auf dem Gelände der ehemaligen Bushallen von Meyers Clubreisen südlich des Kreisels ein neues Marktgebäude gebaut. Eröffnung war am 25.8.08.
Fotos: links Neubau Ende Juni 08, rechts der alte Plus-Markt im April 08
Die Bushalle von Meyer wurde dafür auf das Gelände nördlich des Kreises versetzt.
Der
Markant-Markt ist am 5.12.08 in das Gebäude des ehemaligen WEZ/Neukauf-Marktes umgezogen. Er wurde später in einen Edeka-Markt umgewandelt.
Auch Lidl wollte ursprünglich einen Supermarkt in Ahlhorn eröffnen, wobei die Flächen des Sportplatzes und des WEZ/Neukauf-Marktes in Betracht gekommen wären. Diese Verhandlungen blieben jedoch ohne Erfolg.

- Verlegung des Sportplatzes "Wolters". Die Fläche des alten Sportplatzes "Wolters" hinter dem ehemaligen Edeka-Markt kann in die Bauplanung für einen neuen Supermarkt bzw. des neuen Dorfzentrums mit einbezogen werden, denn direkt nördlich vom Westerholtkamp, d.h. zwischen Straße und jetzigen Sportanlagen, soll ein neuer Sportplatz gebaut werden. Weil für den neuen Sportplatz keine eigenen Umkleideräume errichtet werden sollen, wird das bisherige Umkleide-/Duschgebäude des ASV erweitert. Der Auftrag dazu wurde im Mai 2008 an die Firma Sommerfeld in Edewecht vergeben, Anfang Juni haben die Arbeiten am neuen Sportplatz begonnen; Anfang August wurde der Sportrasen eingesäht.
Am 6. und 7.9.2008 fand eine Riesenfete unter dem Titel "Tschüss Wolters" in Ahlhorn statt, bei der der alte Sportplatz verabschiedet wurde. Und am 11.7.2009 wurde der neue Platz, das "Jürgen-Beil-Stadion" am Westerholtkamp eingeweiht.


alter und neuer Standort des ASV-Sportplatzes (rechts am 27.8.08)
unten: Festzelt der Abschiedsfete auf dem alten Platz)

- Bahnübergang Cloppenburger Straße - Besagter Bahnübergang befand sich jahrelang in einem sehr schlechten Zustand, und die Lärmbelastung, die von ihm ausging, war nur schwer zu ertragen.
Der Bürgerverein hatte deshalb bereits im Oktober 2008 mit dem Leiter Instandhaltung der DB-Netz einen Ortstermin am Bahnübergang am Bahnhof durchgeführt. Dabei wurde verbindlich schnelle Abhilfe gegen den überlauten Übergang versprochen, die Arbeiten sollten im Oktober 2009 beginnen. Nun gab es auf der Bahnstrecke Osnabrück-Oldenburg andere Baustellen, die den Zugverkehr stark behinderten, und deshalb wurde der Baubeginn in Ahlhorn auf das Frühjahr 2010 verschoben. Im April 2010 wurde der Übergang saniert. --> NWZ-Artikel v. 1.8.09,  --> v. 24.10.09,  --> v. 9.4.10

Ahlhorner Ehrenfriedhof - Die Kriegsgräberstätte am Ahlhorner Friedhof zeigte zuletzt deutliche Bauschäden. Der Bürgerverein hat mit Gemeinde und Kriegsgräberfürsorge wegen einer Restaurierung von Mauern und Bodenplatten des Ehrenmals Kontakt aufgenommen. Als erste Maßnahme hatte Samuel Stoll 2008 ehrenamtlich das Holzkreuz auf dem Ehrenfriedhof restauriert, mit Regenschutzblechen versehen und alle Steinkreuze gereinigt. Vielen Dank. Im August 2009 wurden dann auch die Bodenplatten und die Mauern des Ehrenmals erneuert bzw. saniert.
Der Ehrenfriedhof wird seit vielen Jahren vom Bürgerverein betreut, der für die am Volkstrauertag niedergelegten Gestecke sorgt.

- Das ehemalige EWE-Gebäude am östlichen Ende Ahlhorns ist an die Diakonie Freistatt in Diepholz vermietet worden, die dort ein Schulungszentrum zur berufsbegleitenden Ausbildung mit Schwerpunkt "emotionale und soziale Entwicklung" für ca. 40 Jugendliche eingerichtet hat.

Vom November 2008 bis August 2009 gab es in der alten Schmiede in Ahlhorn ein viel beachtetes Schreibmaschinen-Museum, in dem alte Schreibmaschinen, Telefone und anderer Bürobarf ausgestellt waren. Das Museum ist im September 09 nach Wardenburg umgezogen.

- Für etwas Aufregung sorgte im Februar 08 eine umstrittene Baumfällaktion an der Schubertstraße. Hier wurden im Februar mehrere Bäume gefällt, bei denen die Notwendigkeit des Fällens nicht eindeutig geklärt war. Das äußere Erscheinungsbild der Schubertstraße ist durch das Fällen der Bäume keinesfalls besser geworden. Die Ecke Haydn-/Schubertstraße versprüht jetzt wieder den Charme der kahlen Neubauviertel der 50er Jahre. Der Bürgerverein hatte kurzfristig eine Vermittlerrolle eingenommen.
links vorher, rechts nachher:

- Seit dem 1.12.07 gibt es eine regelmäßige Busverbindung nach Wildeshausen. Die Gemeinde hatte das Konzept des "Kreisstadt-Bus-Services" erarbeitet, wonach seit dem 1.11.07 zweimal täglich ein Kleinbus ab Huntlosen über Döhlen, Großenkneten, Sage und Ahlhorn fuhr und die Fahrgäste nach Wildehausen und zurück brachte. Start in Huntlosen bzw. Ankunft in Wildeshausen: 8:30 bis 9:10 und 12:45 bis 13:25 bzw. je eine Rückfahrt um 12:00 und 16:45 ab Wildehausen. In Ahlhorn gab es Haltestellen am Bahnhof, bei Schnittger (LzO), Schulstraße (AWO-Heim) und Brandes. Es galten die VBN-Tarife. Die Busse wurden von den Unternehmen Meyer's Clubreisen (Ahlhorn) und Taxi Kramer (Großenkneten) betrieben.
Amnfangs gab es eine einmonatig Verzögerung, weil von "Weser-Ems-Bus" und vom "Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN)" Einspruch erhoben wurde. Die Differenzen konnten aber beigelegt werden und der Betrieb des "Kreisbusses" wurde im Dezember 2007 aufgenommen.
Leider war die Nutzung des Busses weit geringer als erwartet. In Großenkneten und Ahlhorn wurde der Bus zwar relativ gut genutzt, in Regente und Steinloge dagegen gar nicht. Insgesamt fuhren monatlich zwischen 54 und 104 Personen mit dem Bus, d.h. nicht einmal 3 Passagiere pro Fahrt; was wiederum bedeutet, dass die Gemeinde jeden Mitfahrer mit 34,79 Euro bezuschußt hat.
Das Projekt ging noch bis Ende 2009 weiter, der letzte Bürgerbus fuhr am 30.11.09. (
siehe auch Pressespiegel 2008 und Pressespiegel 2009)

- Vom Ausbau der Ahlhorner Schulen war 2007 nur Gutes zu vermelden: Nachdem das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium für Schüler aus Wardenburg und Hatten geöffnet worden ist, steigen die Schülerzahlen (2007 ca. 370 Schüler). Deshalb wurden auch mehr Lehrer notwendig, und als Voraussetzung dafür konnte im Sommer/Herbst 2007 ein neuer Verwaltungstrakt des Gymnasiums fertig gestellt werden. Außerdem wurden auch die Physik- und Chemieräume renoviert und neu ausgestattet, die vom Gymnasium und der Graf-Zeppelin-Schule gemeinsam genutzt werden.

Die Rundum-Renovierung der 40 Jahre alten Grundschule wurde 2007 abgeschlossen. Wärmedämmung, Brandschutz, Sanitäranlagen, Fenster, Decken, Dächer und Außenwände wurden erneuert
Auch das Lehrschwimmbecken und die Turnhalle waren in der letzten Zeit renoviert worden. 

- Das Ahlhorner Bahnhofsgebäude wurde 2007 an einen privaten Besitzer verkauft, der eine Bahnhofsgaststätte eröffnete.
Der Zugang zu den renovierten Bahnsteigen ist seitdem komplizierter und für Ortsfremde unübersichtlich geworden.
Ende 2007 wurden südwestlich vom Bahnhof neue Parkplätze und auf beiden Seiten der Geleise Fahrrad-Stellplätze neu eingerichtet.
Die sog. Ladestraße östlich vom Bahnhofsgelände soll noch ausgebaut und mit weiteren Parkplätzen versehen werden.

 

- Spätzug von Oldenburg:
Gemeinsam mit den anderen Großenkneter Bürgervereinen und den Gemeinden Großenkneten, Cloppenburg und Sandhatten hat sich der Bürgerverein für eine spätabendliche Zugverbindung von Oldenburg eingesetzt, weil von einer Abfahrt in Oldenburg um 23:29 Uhr die Ahlhorner provitieren würden. Am 22.8. fand ein erstes Gespräch mit der Nordwestbahn und der Landesnahverkehrsgesellschaft statt, bei dem sich die Nordwestbahn als kundenfreundliches Unternehmen erwies und die Möglichkeiten prüfen wollte. Der Bürgerverein hatte daraufhin vom 27.8. bis 23.9. eine Unterschriftenaktion in diversen Ahlhorner Geschäften gestartet, die 686 Unterschriften erbracht hat. Die gesammelten Listen aller an dieser Aktion beteiligten Bürgervereine wurden am 06.10.08. durch Bürgermeister Bernasko und einem Vertreter der Bürgervereine in Hannover der Landesnahverkehrsgesellschaft übergeben.
Am 20.12.08 fuhr dann der erste Spätzug von Oldenburg bis Cloppenburg, nachdem am Oldenburger Hauptbahnhof eine kleine Feier abgehalten worden war, an der auch Vertreter des Ahlhorner Bürgervereins teilgenommen haben. Der Zug fährt jeden Samstag um 23:29 Uhr ab Oldenburg.
Auch 2010 soll der Zug fahren. (--> Fotos,  siehe auch Pressespiegel 2008 und Artikel v. 1.7.09,    --> NWZ-Artikel v. 29.4.10 ).

- Am 21.9.07 wurde einige Abschnitte des Radweges zwischen Ahlhorn und Sage neu asphaltiert (links). Im Oktober dann auch der Radweg unmittelbar am Bahnübergang. Danke!

- Ab August 2007 wurde auf dem gesamten Ahlhorner Bereich der Cloppenburger Straße vom Ortsschild bis zur Autobahn die Geschwindigkeit auf 70 km/h begrenzt. Die Anwohner wissen das zu schätzen!

- Im August 2007 wurde mit dem Abriss des 20-Familienhaus am Danziger Weg begonnen - endlich! (rechts) Zuletzt war das Gebäude nur noch ein Schandfleck für den Ort, auch wenn dort in den ersten Jahren nach dem Bau 1949 viele Flüchtlings- und Vertriebenfamilien eine neue Heimat gefunden haben.
Das Grundstück wird jetzt aufgeteilt und für private Wohnbebauung angeboten.

- Jeden Sommer wird die Verlängerung der Straße am Lemsen in Richtung Bakenhus von der Gemeinde mit einem neuen Splitbelag versehen, nach dem Winter sind die Schlaglöcher jedes Jahr wieder unerträglich. Diese ewigen Ausbesserungen müssen wohl als Daueraktion angesehen werden, obwohl sichder Bürgerverein seit langem dafür eingesetzt hat, dass dort ein befestigter Radweg angelegt wird. Ein straßenmäßiger Ausbau ist nicht wünschenswert, weil dann der Durchgangsverkehr begünstigt wird und der Verkehr im Bereich der Schulen noch mehr zunimmt.

- Der Drosselweg (Foto rechts) in Ahlhorn befand sich 2007/2008 in einem erbärmlichen Zustand. An der Einmündung zur Vechtaer Straße war er mit Schlaglöchern übersäht, im sonstigen Verlauf war der Asphalt gerissen und drohte neue Schlaglöcher zu entwickeln. Die Gemeinde hat ihn deshalb Ende 2008 für den Autoverkehr gesperrt und in einen Rad- und Fußweg umgewandelt.

- Im Sommer 2007 wurde der mittlere Bereich des Brautweges, der vom Großsteingrab "Visbeker Bräutigam" zur "Visbeker Braut" führt und einer der wichtigsten Wanderwege der Gemeinde ist, neu befestigt. Der Gemeinde sei es gedankt (links).
Unmittelbar östlich vom Bräutigam und westlich vom Varnhorner Weg befindet sich der Brautweg aber dauerhaft in sehr schlechtem Zustand, der Wanderern bei Regenwetter ein Durchkommen schwierig macht (rechts).
 


letzte Änderung am  26.3.13